Umbaudokumentation meines M3 E46 "RS"
Mit folgender Bilderdokumentation sollen die div. Umbauten und Wartungsarbeiten an meinem M3 E46 dokumentiert werden. Als Ausgangsbasis dient ein 2003er BMW M3 E46. Der Motor hat serienmäßig 252 kW (343 PS) Leistung und 365 Nm Drehmoment. Der Wagen wurde von SMG auf 6 Gang Handschaltung umgerüstet. |
Am Ende dieses Umbaus sollte ein echter Rennwagen nach DMSB Richtlinien entstehen, der so in der RCN, BMW Challenge beim NAVC usw. eingesetzt werden kann..
Das Teile-Budget für den Komplettumbau habe ich mit etwa EUR 45.000,- kalkuliert, zzgl. Basis-Fahrzeug und Arbeitsstunden.
Da ich den M3 im August 2013 bereits umfangreich modifiziert von Christian Mack gekauft habe, basiert der erste Teil dieser Dokumentation auf seinem Bildmaterial und er hat auch die Umbauten bis 08.2013 durchgeführt. Ab diesem Zeitpunkt habe ich den Wagen weiterentwickelt und beim Umbau halfen und helfen Jan Heiler und Hans-Jürgen Reiss tatkräftig mit und stehen neben Rat besonders auch mit Tat unterstützend zur Seite. Vielen Dank an dieser Stelle dafür!!! |
Inhaltsverzeichnis
Die Ausgangsbasis
CSL Carbondach
Zunächst ging es also der Dachhaut an den Kragen. Das originale Blech samt Schiebedach wurde gegen ein originales CSL Carbondach von Wetje getauscht. |
Wiechers Überrollkäfig
Ganz glücklich bin ich mit dem Käfig leider nicht. Die Strebe die im Hauptbügel oben nach hinten verläuft ist zu nah am Kopf bzw. ich berühre diese mit dem Helm. Dazu knarzt der Käfig an den Verschraubungspunkten deutlich hörbar. Anstatt die Karosse zu versteifen wie das bei einer verschweissten Zelle der Fall wäre, verwindet sich ein Schraubkäfig hörbar in sich. Mittelfristig werde ich wohl auf eine Zelle umbauen... |
Stoptech BigBrake-Kit (ST60 & ST40)
Um sich nicht mit der bekanntermaßen mäßigen Rennstreckenperformance der M3 Serienbremsanlage herum ärgern zu müssen, wurde die komplette Bremsanlage gegen ein Stoptech BigBrake Kit getauscht. |
Auf diesem Stand habe ich den Wagen im August 2013 von Christian Mack gekauft. Merci an dieser Stelle nochmal an ihn! |
Kurzes 3.91er HAG mit 45% Lamellensperre
Damit der M3 auch auf der Rennstrecke und beim Driften ordentlich vom Fleck kommt und keine Traktionsprobleme hat, habe ich als erste eigene Umbaumaßnahme das Hinterachsgetriebe generalüberholt und umfangreich modifiziert. Eigentlich blieb vom Serien-Getriebe nur noch das Gehäuse und der Deckel übrig. Sowohl Radsatz als auch Sperre wurden getauscht. |
Mehr Infos zum Thema Sperre und Achsübersetzungen gibt es auf meiner Seite zum Thema: www.limitedslip.de |
Stehbolzen-Umbau
Da bei meinem Wagen "einsatzbedingt" öfter mal Radwechsel anstehen, ist der Umbau auf Stehbolzen selbstverständlich. Die Bolzen erleichtern das "einfädeln" der Räder (speziell in Verbindung mit Distanzscheiben) erheblich. |
und endlich Action... 2x Querfahren!
Quer beim freien Driften der Drift-Schule in Aachen/Aldenhoven am 05.10.2013 |
|
Quer beim freien Driften der Drift-Schule in Genderkingen am 11.10.2013 |
|
Stand vor dem großem Umbau
Der Wagen war eigentlich in einem tadellosen Zustand und liess kaum Wünsche offen. Ich hatte lediglich im Kopfbereich ein Platzproblem mit dem Wiecherskäfig. Die Strebe vom Hauptbügel nach hinten lief zu nah am Kopf/Helm und ich (187cm lang und ggf. mit einem "Dickkopf" ausgestattet???) konnte nicht ganz gerade im Auto sitzen und hatte den Kopf immer etwas nach rechts geneigt.
Das ist ziemlich unbequem und nervig. Daher musste hier eine Lösung her. Die war aber gar nicht so leicht zu finden denn am bestehenden Käfig rumflexen und schweissen ist im eingebauten zustand nahezu unmöglich und mit Dachhimmel und Verkleidungen kann die Strebe kaum so verlegt werden, das sie passt.
Was tun?!
Ich habe mich nach langer Überlegung dann für die "große Lösung" entschieden: Alles raus und eine Zelle einschweissen lassen. In dem Zuge wird dann natürlich gleich noch das eine oder andere weitere Bauteil getauscht oder optimiert. Aber bevor es losgeht noch ein paar Bilder vom Stand vor dem großen Umbau. |
Leer räumen
Eine Zelle einschweissen zu lassen bedeutet leider wirklich, dass das Auto komplett zerlegt und entkernt werden muss. Da auch der Pleuellagerschalen-Tausch anstand haben wir auch den Motor gleich noch mit ausgebaut. Im Prinzip blieben am Ende nur die Achsen und der Kabelbaum nach an der Karosse. |
Teermatten entfernen
Beim Leerräumen fallen die div. Teermatten ins Auge, die quer durch's ganze Fahrzeug verlegt sind. Diese müssen natürlich auch weichen... |
Motor ausbauen
Da der Wagen nun erstmal eine Weile beim Zellenbauer und Lackierer stehen wird und ein Pleuellagerschalen-Tausch anstand sowie beim letzen Trackday die Kupplung Ärger gemacht hat haben wir uns entschieden, den Motor auszubauen und in der Zwischenzeit bequem auf einem Motorständer montiert zu überholen. |
Pleuellagerschalen wechseln
Die Pleuellagerschalen sind eine bekannte Schwachstelle beim S54 Motor, nicht nur bei den Vor-Faceliftmodellen! Hier handelt es sich um einen 2004er Motor mit knapp 75.000km auf der Uhr. |
Ölpumpe prüfen
Da auch eine Ölpumpe mal schlapp machen kann und die Folgen dann gravierend sind, haben wir diese ebenfalls zerlegt und sorgfältig geprüft. |
Vanos revidieren
Die anfällige Vanos-Einheit zur variablen Steuerung der Nockenwellen ist ein bekanntes BMW-Problem, nicht nur beim S54 Motor. Aber gerade das aufwändige Vanos-System, welches hier zum Einsatz kommt wollte ich im Zuge der Motorrevision auf jeden Fall gründlich prüfen und revidieren lassen sowie an der einen oder anderen Stelle noch an den harten Einsatz, der dem Motor bevorsteht, anpassen. Dieses Thema ist definitiv eine Wissenschaft für sich, also habe ich mich für die Überholung an Jörg Probst (VANO-tech) gewendet, der die Revision der Einheit übernommen hat und mir dabei viele interessante Tipps und Einblicke gegeben hat. Vielen Dank hierfür! |
Ventile einstellen und Thermostat wechseln
Zu guter Letzt wollten wir die Ventileinstellung noch prüfen und ggf. korrigieren. |
Sekundärluftpumpe entfernen
Um Gewicht zu sparen und ein für den Motorsport sinnloses Teil los zu werden habe ich mich für den Ausbau der Sekundärluftpumpe entschieden. Auch die BMW Werksrennwagen wurden und werden ohne ausgeliefert. Allerdings muss die Pumpe auch softwareseitig ausprogrammiert werden, sonst leuchet die Motorwarnleuchte. |
Zellen-Einbau
Der Einbau einer Zelle ist ein gravierender Eingriff und v.a. definitiv nicht mehr rückgängig zu machen. Eine ordentlich konzipierte und geschweisste Zelle dient neben der Sicherheit auch zur Versteifung des Fahrzeugs damit bei rennmäßigem Einsatz nicht das Blech sondern nur noch das Fahrwerk "arbeitet".
Zellenbauer gibt es ja einige und man hört zu den meisten sowohl positive Erfahrungen als auch Negatives. Eine gute Zelle hängt maßgeblich vom Talent und der Sorgfalt des ausführenden Schweißers ab. Und nicht zuletzt deswegen habe ich mich nach längerer Recherche für eine Zelle von Marcus Paulus alias "Stahlus" entschieden. Er ist langjähriger Schweiß-Fachmann mit eigenem Betrieb aber noch relativ neu im Geschäft des Zellenbaus. Die Arbeiten die ich von ihm gesehen habe waren tadellos und er baut und schweißt den Käfig eben komplett selbst und nicht irgendein Hiwi. Dazu ist er auf meine Sonderwünsche gut eingegangen und hat mich umfangreich beraten (sowie von der einen oder anderen Lösung überzeugt, auf die ich selbst nicht gekommen wäre). Und da ich eine Zelle mit DMSB Zertifikat wollte, hat er meine Sonderwünsche auch im Vorfeld mit dem DMSB abgestimmt und "zertifikatsfähig" umgesetzt.
Beim Preis nehmen sich die guten Zellenbauer alle nicht viel; gute Arbeit kostet eben entsprechendes Geld. Aber gerade eine Zelle sollte schon sorgfältig und hochwertig umgesetzt und nicht möglichst billig reingetackert werden. Hier hatte ich bei "Stahlus" ein sehr gutes Gefühl. Er hat mich während des Zellenbaus mit Photos und Infos zum aktuellen Fortschritt auf dem Laufenden gehalten, hat mich bei Bedarf bzw. bei offenen Fragen kontaktiert und sich sogar um die Lackierung gekümmert. Top Service und mit dem Ergebnis bin ich hochzufrieden! Vielen Dank Marcus!!! |
Vorderachsträger/Motorlager-Aufnahme verstärken
Ein bekanntes Problem bei E36 und E46 Karossen im Renneinsatz ist der Vorderachsträger, der genau an der Stelle wo das Motorlager sitzt arg durchlöchert ist. Abhilfe schafft eine passend gelaserte Verstärkungsplatte, die an den entsprechenden beiden Stellen aufgeschweisst werden. Zu beziehen sind die Bleche über MK Rennsporttechnik, danke an Mario Kressel. |
Motor einbauen
Der Motor ist nun fertig revidiert und darf wieder an seinen angestammten Platz zurück. |
Sachs Race-Kupplung & Einmassenschwungrad
Die Kupplung hat beim letzten Rundstreckeneinsatz am Ende schlapp gemacht und nicht mehr getrennt. Da ich eh eine verstärkte Variante wollte, hat sich das gut getroffen und es wurde großzügig alles was möglich war erneuert. |
Aus der Sachs Performance Serie kamen Kupplungsscheibe und Druckplatte zum Einsatz... |
dazu noch ein neues Ausrück- und Pilotlager und etwas Kleinkram. |
Die neue Einmassen-Schwungscheibe kommt von MK Rennsporttechnik (nochmal Dank Mario Kressel), hat einen gefrästen Anlasserkranz und wiegt genau 5.00kg. |
Hier liegt alles bereit, auf der linken Seite noch die alte Kupplung, die so eigentlich noch einen guten Eindruck machte. |
Hier nochmal Alt oben und Neu unten. |
Die neue Kupplungssscheibe mit Sinter-Pads. |
Um die Schwungscheibe zu montieren waren kürzere Schrauben nötig. Links die neuen, rechts die Serienschrauben vom Zweimassenschwungrad. |
Hier das neue Ausrücklager, Pilotlager sowie der Plastik-Kugelbolzen vom Ausrückhebel, der auf jeden Fall auch ersetzt werden sollte. |
Die Schwungscheibe wird nun also mit der Kurbelwelle verschraubt... |
die Kupplungsscheibe aufgesteckt und die Druckplatte mit der Schwungscheibe verschraubt. |
Fertig montiert. |
In der Getriebeglocke noch das Ausrücklager aufstecken... |
Neue Lager auf den Getriebehalter... |
und nun kann das Getriebe an den Motor geschraubt werden. |
4.10er Radsatz mit 65% limitedslip.de Lamellensperre
Da ich in den letzen Jahren ja sehr viel Erfahrung mit dem Umbau von Hinterachsgetrieben und Sperren gesammelt habe, wollte ich für diesen Wagen das bestmögliche Setup ohne Rücksicht auf Kosten und Aufwand bauen. Ich habe zahlreiche Sperren und Setups verschiedener Hersteller getestet und jedes hatte seine Vor- aber auch Nachteile. Aus diesen Erfahrungen habe ich nun das für mich Optimale zusammengestellt und ich bin gespannt, wie es sich fahren wird. |
Antriebsstrang montieren
Nachdem Motor, Kupplung, Getriebe und Hinterachsgetriebe nun also fertig waren, konnten wir den Antriebsstrang wieder komplettieren. |
Supersprint Lightweight Abgasanlage
Ein Sportauspuff ist für viele ein obligatorisches Tuning... aus akustischen Gründen. Mir ging es in dem Fall eher ums Gewicht. Der Serienendtopf ist irrsinnig schwer (ca. 27kg). Daher fiel die Wahl auf den Supersprint Lightweigt Endtopf, der mit nur ca. 11kg satte 16kg einspart. Der Vollständigkeit halber habe ich auch die Centerpipe gegen das entsprechende Supersprint-Teil getauscht was auch nochmal ca. 6kg Gewichtsersparnis bringt. |
Frontschürze umbauen
Der Vorbesitzer hatte die beliebte CSL Frontschürze nachgerüstet. Ich wollte allerdings aus zwei Gründen auf die Original-Schürze rückbauen: Zum einen wegen der Bremsluftkanäle die bei der CSL Schürze fehlen und zum anderen weil die Carbon-Flaps gerne mal ungünstig im Weg stehen wenn ich beispielsweise beim Quer fahren doch mal vom rechten Weg abkomme. Also habe ich mir zwei Serienschürzen (Reserve schadet nie) besorgt und Eine gleich montiert. |
Armaturenbrett einbauen
Da die Karosse ja nach dem Zelleneinbau etwas "zugebaut" ist, musste das Armaturenbrett entsprechend angepasst und ins Auto gepuzzelt werden. Säge, Feile und Geduld sind die Dinge, die man dazu benötigt. |
Kohlefaser-Türen mit Makrolon-Scheiben und leichten Spiegeln
Um mit dem Gewicht etwas nach unten zu kommen habe ich mich für einen Satz Kohlefaser-Türen mit Makrolonscheiben entschieden. Durch die Zelle ist der schwere Seitenaufprallschutz der Serientüren nicht mehr nötig. Dazu kommt auch die Fensterhebermechanik und Elektrik weg was auch nochmal erheblich Gewicht einspart. Kunststoffscheiben und leichte Spiegel runden das Ganze noch ab.
Vielen Dank für die Vorbereitung und Lackierung der Türen an Alexander Hamburger. |
Schroth Gurtschloss-Umbau
Da ich dummerweise einen Satz Schroth Profi-II FE (also die Strassenzugelassene Variante mit Druck- statt Drehverschluss) bestellt hatte war das Gurtschloss am Beckengurt befestigt. Das ist recht nervig und viel praktischer wäre es, das Schloss am Schrittgurt zu haben. Man kann dies aber recht problemlos umbauen. |
KW Competition 3-fach verstellbares Fahrwerk
Beim Kauf war im Fahrzeug ja bereits ein KW Clubsport verbaut, zweifellos ein sehr gutes Fahrwerk. Allerdings habe ich das KW Clubsport bereits in meinen vier E36 und auch im E92 M3 verbaut. Daher war einfach der Wunsch da, mal was anderes zu probieren und da der E46 nun ja eh recht extrem geworden ist, wollte ich auch ein extrem gutes Fahrwerk haben. Nach langem hin- und herüberlegen, ob ich für ein Fahrwerk so tief in die Tasche greifen will/soll, habe ich mich dann doch dazu entschieden, es zu tun und bin nun sehr gespannt, wie so ein High-End Fahrwerk im Vergleich zu einem KW Clubsport "performed". Das "KW Competition 3-fach" ist nicht nur wie der Name schon sagt dreifach verstellbar (Druckstufe getrennt nach High- und Lowspeed - gemeint ist die Dämpfergeschwindigkeit - und natürlich noch die Zugstufe) sondern es basiert auch auf einer komplett anderen Hardware als die anderen KW Produkte. Hier werden Einrohrdämpfer mit externem Ausgleichsbehälter verwendet und die Anbindung ist jeweils starr in Unibal realisiert. An der Hinterachse wollte ich ein Federbein, da durch die Zellenanbindung auf den Dom diesen mehr aus ausreichend dafür stabilisiert und ein Federbein einfacher in der Handhabung/Einstellung ist. Ich habe mich für die wartungsärmere, konventionelle Gleitlagervariante entschieden. Alternativ gibt es die Vorderachsdämpfer noch mit Linearlagern, die ein schnelleres und feinfühligeres Ansprechen durch ein niedrigeres Losbrechmoment der Lager ermöglichen.
Vielen Dank an Michael Grassl, Mario Kressel und Volker Wawer für die vielen wertvollen Tipps rund um das Fahrwerk und dessen Setup. Und Danke auch an Andreas Güldenfuss von KW für seinen Einsatz und das reibungslose Handling. |
KW Stabilisatoren
Auch wenn man beim recht harten Competition Fahrwerk wohl nicht unbedingt besonders dicke Stabis braucht, habe ich mal "sicherheitshalber" einen KW Stabilisatorkit verbaut. Um das Fahrwerk auf der Radlastwaage sauber einstellen zu können sind natürlich auch verstellbare Pendelstützen erforderlich, die einen Spannungsfreien einbau der Stabis ermöglichen. Diese Pendelstützen sind Sonderanfertigungen von Alexander Hamburger. Vielen Dank für die prima Maßarbeit! Da die hinteren Stabis beim KW Kit leider nicht verstellbar sind, werden sie nicht mit der Pendelstütze verschraubt sondern eigentlich in das Gummiauge der Serienpendelstütze gesteckt. Diese wären aber dann nicht verstellbar gewesen. Deshalb hat Alexander mir hier eine clevere Sonderanfertigung gebaut! |
Das Stabikit beinhaltet neben den Stabis noch die nötigen passenden Gummilager. |
Hier der einstellbare Pendelstützensatz von Alexander Hamburger. |
Vorderachsstabi Serie vs. KW |
Hinterachse Serie vs. KW |
Die vorderen Schellen zur Karosseriebefestigung sind in Serie aus Alu. In der Praxis halten sie leider die höheren Kräfte des neuen Stabis in Kombination mit motorsportlichen Einsatz nicht aus. Daher habe ich vom CSL die Stahlschellen (schwarz, unten) besorgt. |
Der Einbau ins Auto ist Ruck-Zuck erledigt und die Uniballs werden mit Stabi und der entsprechenden Aufnahme am Federbein verschraubt. |
Die Federbeimaufnahme kann bei diesem Fahrwerk beliebig verdreht werden was die passende Positionierung einfach macht. |
Nun noch die Pendelstützen "neutral" einstellen und fertig ist die Vorderachse. |
Hinten ist die Verstellung der Pendelstütze etwas fummeliger, da unten eben das Gummiauge gebraucht wird. |
So sieht der Montagefertige Stabi dann aus. |
Stabi an Auspuff, Antriebswelle usw. "vorbeifädeln" und verschrauben. |
Fertig! |
Schnellverschlüsse
Haubenschnellverschlüsse bzw. eine von aussen zu öffnende Motorhaube sind für den DMSB Kraftfahrzeugpass bzw. in der Gruppe H vorgeschrieben. Ich habe mich wie inzwischen eigentlich auch üblich für die elegante "Aerocatch" Variante entschieden. Der (saubere) Einbau ist leider etwas fummelig und ein echtes Geduldspiel.
Vielen Dank an Jan Heiler für seine geduldige Arbeit. |
Hydraulische Handbremse
Eine hydraulisch auf die hintere Bremsanlage wirkende Handbremse ist bei einem Driftauto obligatorisch. Man kann damit viele lustige Dinge anstellen und hat einfach im wahrsten Sinne des Wortes "einen Stellhebel mehr" an Bord; nicht nur um Drifts bereits auf gerader Strecke einzuleiten sondern auch um während des Drifts korrigieren und feinjustieren zu können. Wenn man einmal "mit" gedriftet ist, will man eigentlich nicht mehr ohne Fahren. Das obige "leider" bezieht sich auf den damit verbundenen Aufwand für den Einbau einer solchen Handbremse in einem modernen Fahrzeug bei dem nicht nur eine sondern zwei Bremsleitungen nach hinten führen. Hier werden dann auch zwei Bremszylinder benötigt und der Platz vorne um den Schalthebel ist nicht groß genug dafür. Also führt kein Weg an einer recht aufwändigen Eigenbaulösung vorbei.
Vielen Dank für die Hilfe bei der Realisierung dieses "Mammutprojekts" an Hans-Jürgen Reiss, der sich diese clevere Konstruktion ausgedacht und maßgeblich bei der Umsetzung geholfen hat. Danke auch an Jan Heiler v.a. fürs zurecht biegen und anpassen der Leitungen und an Sebastian Hunger für die div. CNC-Teile. Wer diese Variante nachbauen will, kann sich gerne an mich wenden, ich habe noch einige Sätze der Alusockel, Hebel usw. hier liegen. |
Sitze, Gurte & Lenkrad
Sitze, Gurte und Lenkrad sind wichtige "Wohlfühl-Faktoren" bei einem Rennwagen. Ein Sitz muss perfekt passen, das Lenkrad gut in der Hand liegen und den richtigen Abstand haben und Gurte sollten möglichst einfach zu bedienen bzw. verstellen sein. |
Kunststoff-Heckdeckel und GTS Flügel
Aus Gewichtsgründen wurde der Kofferraumdeckel durch eine Kunstoffvariante ersetzt. Diese ist bereits für die Montage eines Heckflügels vorbereitet. Hier kommt die beliebte Variante vom M3 GTS in Sichtcarbon zum Einsatz. |
Elektrik & Kleinkram
Die Motorsport-Reglements schreiben div. Sicherheitsausrüstung wie Notaus und Feuerlöscher zwingend vor, dazu sind ein paar Zusatzinstrumente nicht verkehrt, um während des Fahrens Aufschluss über den Gesundheitszustand seines Wagens zu bekommen. |
Mein erstes Rennen: NAVC am Hockenheimring 27.03.2015
Mein erstes Autorennen und das erste mal mit Slicks unterwegs gewesen... |
|
Eine Runde NOS im Rahmen der GLP vom 11.07.2015
Nach zwei Jahren Nordschleifenpause mein erster Einsatz mit dem neuen E46 M3. |
|
School of Racing Trackday
Ende des Jahres stand nochmal ein Trackday bei der School of Racing an. Hat viel Spass gemacht und das Auto lief tadellos... |
sold...
Ich habe den Wagen am 01.05.2019 verkauft. Er geht in gute Hände und wird weiter gehegt, gepflegt und auch artgerecht bewegt. Ich wünsche dem neuen Besitzer viel Spass...
|